„Crystalactor“-Anlage für die Sachsenmilch Leppersdorf GmbH

21.12.2017

Aus Messekontakt entsteht firmenübergreifendes Großprojekt
Die Sachsenmilch Leppersdorf GmbH bei Dresden, ein Teil der Unternehmensgruppe Theo Müller, gilt als einer der modernsten milchverarbeitenden Betriebe in Europa. Integraler Bestandteil der Molkerei ist eine werkseigene Abwasserbehandlungsanlage, die die hohen Abwassermengen von ca. 12.000 m³/Tag behandelt. Ein Problem bei der Abwasserbehandlung stellt der hohe Anteil Kalziumcarbonat im Abwasser dar. Um Schäden und hohen Reinigungsaufwand an Rohrleitungen und Anlagen durch den hohen Kalziumanteil zu vermeiden, wurden durch die Sachsenmilch Leppersdorf GmbH Versuche mit einem holländischen „Crystalactor“-Verfahren gemacht, welches sehr gute Ergebnisse zur Kalziumentfernung aus dem Abwasser lieferte. Dies war der Startschuss für das Projekt „Crystalactoranlage“. Zwischen dem Projektingenieur von Sachsenmilch und dem SÜLZLE KOPF Vertriebsleiter Thilo Kläger entstand auf der Messe IFAT 2016 in München aus einem Erstkontakt über Edelstahlbehälter ein innerhalb der SÜLZLE Gruppe firmenübergreifendes Großprojekt.

Dieses Projekt umfasste die gesamte Planungsumsetzung, die Herstellung, die Montage und die Inbetriebnahme einer Enthärtungsanlage für die Abwasserbehandlung mit nachgeschaltetem Trockner. Die Sachsenmilch Leppersdorf GmbH baute hierzu eine neue Stahlhalle, in welcher SÜLZLE KOPF die neue Anlage installierte. Bei diesem Großprojekt wurden die Synergien und die Leistungsstärke der SÜLZLE Gruppe sichtbar, denn es sind gleich drei Unternehmen daran beteiligt.

SÜLZLE KOPF verantwortete die Gesamtleitung, die Ingenieursleistungen, die Fertigung und die komplette Montage inklusive aller Kleinleitungen und Fördertechniken. SÜLZLE KLEIN aus Niederfischbach war federführend für die Steuer- und
Regeltechnik (EMSR), die Programmierung und den Bandtrockner. Als Stahlprofi lieferte SÜLZLE Stahlpartner alle Stahlprofile und Bleche für den Anlagenbau/Behälterbau. Das Projekt startete im Dezember 2016. Die Anlage ist Ende 2017 in Betrieb gegangen und läuft seitdem sehr erfolgreich.