Industrie & Gewerbe
Kosten senken
Wärmerückgewinnung senkt Kosten und steigert die Produktivität
Wärmerückgewinnung klingt wie ein Zauberwort in Zeiten steigender Energiekosten und CO2-Preise. Und tatsächlich ermöglichen es unterschiedliche Methoden zur weiteren Nutzung industrieller Abwärme, Energie zu sparen, Kosten zu senken und dadurch die Produktivität zu steigern. Aus einer Energie werden quasi zwei.
Bisher fließt ein Großteil der in Industrie und Gewerbe genutzten Energien in Wärme- oder Kühl-Prozesse, etwa beim Einsatz von Thermoölanlagen oder Dampfanlagen. Weitere Abwärme produzieren laufende Maschinen. Der überwiegende Teil dieser Energien landet ungenutzt in die Umgebung. Doch ein Umdenken lohnt sich.
Schwankende Energiepreise für fossile Brennstoffe, steigende CO2-Preise sowie Klimaschutzauflagen rücken Wärmerückgewinnungsverfahren bei Unternehmen verstärkt in den Blick. Der Investition in neue Anlagen stehen Kostensenkungen und eine stärkere Unabhängigkeit von externen Versorgern gegenüber. Das ist nicht nur für energieintensive Industriezweige wie Metallbau, Zement- oder Papierindustrie interessant, bei denen die anteiligen Energiekosten weit über dem Industriedurchschnitt liegen.
Ihre Möglichkeiten
Viele Wege führen zum Ziel
Wärme aus industriellen oder gewerblichen Prozessen erneut zu nutzen, ist auf mehrere Arten möglich:
- Wärmetauscher nehmen die Abwärme aus Prozessen oder von Maschinen auf und geben sie an ein kälteres Medium weiter. Unterschiedliche Typen decken dabei verschiedene Bedarfe ab.
- Wärmespeicher sind sinnvoll, wenn Wärmeanfall und Wärmebedarf zeitlich entkoppelt sind.
- Wärmepumpen ermöglichen es, das Temperaturniveau der Abwärmeströme durch erneute Energiezugabe zu verändern.
Die Möglichkeiten, aufgefangene Abwärme im oder außerhalb des Unternehmens erneut zu nutzen, sind vielfältig:
- Erneute Zuführung in Prozesse
- Betriebsinterne Nutzung in Heizung oder Warmwasserbereitung
- Externe Nutzung durch Abgabe nach außen, etwa als Fernwärme
Energiekonzepte
Ganzheitliche Energiekonzepte für Industrie, Gewerbe und Kommunen
Wir von SÜLZLE Kopf beschäftigen uns schon vielen Jahrzehnten mit ganzheitlichen Energiekonzepten für Industrie, Gewerbe und Kommunen. Energieeffizienz und Umweltschutz rücken unsere Fachleute aus Gebäudetechnik und Anlagenbau dabei stets in den Mittelpunkt. Das gilt für die Projektierung neuer genauso wie für Optimierungen bestehender Anlagen.
Bevor es an die Wärmerückgewinnung innerhalb des Unternehmens geht, optimieren wir laufende Prozesse. Denn: die beste Energie ist die, die gar nicht erst verbraucht wird.
Dabei betrachten wir:
- Dimensionierung des Prozesses
- Steuerung von Anlage oder Prozess
- gewähltes Temperaturniveau
- Isolation der Anlage
- Energetisch effizientere Alternativprozesse
Förderung
Kredite und Zuschüsse für energetische Optimierung
Im Bestreben, das Klima zu schützen und die Umwelt zu entlasten, fördert die Bunderegierung die Effizienzsteigerung industrieller oder gewerblicher Prozesse. Dazu gehört auch die Mehrfachnutzung von Abwärme. Energien und Ressourcen sollen damit effizienter genutzt, Treibhausgasemissionen gesenkt werden.
Möglich ist eine Förderung über zinsgünstige Kredite. Sie werden für hocheffiziente Standardkomponenten bis zu komplexen Systemlösungen vergeben. Förderfähig sind auch die zur Umsetzung notwendigen Nebenkosten.
- Förderkredit bis zu 100 Mio. Euro
- hohe Förderung für besonders klimafreundliche Komponenten, Anlagen und Lösungen
- weniger zurückzahlen: bis zu 60 % Tilgungszuschuss
- attraktive Zinsverbilligung
- für Unternehmen und freiberuflich Tätige
Wer nachweist, durch Optimierung von Energie- und Ressourceneffizienz Treibhausgase in bestimmter Höhe eingespart zu haben, kann auch Zuschüsse aus einem entsprechenden Bundesprogramm erhalten.
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