Privat
Bestehende Anlagen
Allmählicher Umstieg von Gasheizungen auf erneuerbare Energien
Gasheizungen verbrennen im Allgemeinen fossile Brennstoffe wie Erdgas und Flüssiggas, seltener Biogas. Damit stoßen sie genau wie Ölheizungen CO2 aus. Bisher werden in Baden-Württemberg knapp 30 Prozent der Heizungen in Privathaushalten mit Gas betrieben. In Zukunft soll der Ausstoß des klimaschädlichen Gases deutlich verringert werden. Bei einer neuen Heizung müssen 65 Prozent der genutzten Energie erneuerbar sein. Gebäudeenergiegesetz und jährlich steigende Preise für CO2 machen Gasheizungen so zum Auslaufmodell.
Bereits verbaute Anlagen lassen sich durch hybride Ergänzungen dennoch zukunftsfähig aufstellen und bieten damit den Einstieg in den allmählichen Umstieg auf erneuerbare Energien.
Sie wollen Ihre Gasheizung umrüsten? Unsere Energieberater ermitteln die Möglichkeiten hybrider Kombinationen.
Gebäudeenergiegesetz
Kein Einbau von Gasheizungen mehr ab 2045
Der Einbau von Gasheizungen in Neubauten ist heute energetisch nicht sinnvoll. Gut gedämmte Häuser rücken umweltfreundliche Heiztechniken wie die Wärmepumpe oder Hybridheizungen auf der Basis erneuerbarer Energien in den Vordergrund. Der Austausch einer Gasheizung in Bestandsgebäuden ist weiterhin möglich. Allerdings muss sich die Anlage auch mit Biogas oder Wasserstoff betreiben lassen.
Das gibt das in Baden-Württemberg seit 2010 geltende Erneuerbare-Wärme-Gesetz genauso vor wie das bundesweit geltende Gebäudeenergiegesetz. Letzteres schreibt bis zum Jahr 2040 die periodisch steigende Verwendung nicht fossiler Energieträger wie Biogas oder Wasserstoff vor. Verboten ist der Einbau einer Gasheizung erst ab dem Jahr 2045. Bis dahin müssen alle Heizungen auf 100 Prozent erneuerbare Energien umgestellt sein. Unsere Energieberater helfen Ihnen gerne durch den Dschungel der Gesetzgebung. Sie wissen, ob Ihre Heizung die gesetzlichen Anforderungen erfüllt und wie Sie sie fit für die nächsten Jahre machen.
Modernisierung
Energie sparen durch Modernisierung der Gasheizung
Denn Energie und damit Geld sparen lässt sich schon heute. Unsere Fachhandwerker unterziehen Ihre Gasheizung gerne einem Modernisierungs-Check. Hat sie bereits 15 bis 20 Jahre lang ihren Dienst getan hat, gilt die Anlage als veraltet. Moderne Gasbrennwertheizungen arbeiten deutlich effizienter und senken dadurch den CO2-Ausstoß. Deshalb lohnt sich meist die Anschaffung einer neuen Anlage.
Sinnvoll ist auch die Betrachtung des Heizkessels. Verrichten noch ein Konstanttemperaturkessel oder ein Niedertemperaturkessel ihren Dienst, lohnt sich in jedem Fall deren Ersatz durch einen Brennwertkessel. Dieser verbraucht zwischen zehn und 30 Prozent weniger Gas und erreicht einen Wirkungsgrad von bis zu 96 Prozent. Damit erhöht sich die Effizienz der Anlage.
Die Investition in eine moderne Hocheffizienzpumpe wirkt sich ebenfalls positiv auf die Energiebilanz einer Gasheizung aus. Sie senkt die anfallenden Stromkosten und entlastet damit auch den Geldbeutel. Der Austausch einer Umwälzpumpe wird zudem vom Staat gefördert.
Kosten
Schwankende Preise für Gas
Gasheizungen gelten in der Anschaffung als kostengünstig. Doch lohnt es sich, beim Kauf einer neuen Heizung die Gesamtkosten über deren Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren mit einzubeziehen. Unsere Energieberater betrachten bei der Gesamtkalkulation:
- Dimensionierung
- verwendete Technik
- Größe des Wasserspeichers
- Abgasleitung
- eine eventuell nötige Schornsteinsanierung
- Kosten für Lieferung, Installation und Inbetriebnahme
- Betriebsenergie
- Brennstoffkosten
- CO2-Abgabe
- Wartung und Instandhaltung
- Prüfung durch den Schornsteinfeger
- Fördermittel für Hybridheizungen
Kontakt
Ihre Ansprechpartner
Unsere Ansprechpartner stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Achim Dreher
Judith Bunnenberg
Planung von Kombinationen
Hybride Kombipakete erhöhen die Effizienz der Gasheizung
Jahrzehntelange Erfahrung mit fossilen wie erneuerbaren Energien machen SÜLZLE Kopf zum Spezialisten für Hybridheizungen. Gerade Gasheizungen lassen sich sehr gut mit Solarthermie koppeln. Dabei decken die Sonnenkollektoren einen Teil der im Haus benötigten Wärme zur Warmwasserbereitung oder für die Heizung ab. Je nach Größe der Sonnenkollektoren und der Verbräuche im Haus kann das bis zu einem Drittel der nötigen Energie sein.
Gleiches gilt für die hybride Kombination mit Photovoltaik. Diese kann nicht nur Strom produzieren, sondern diesen über einen Wärmetauscher auch in Wärme für Heizung oder Warmwasserbereitung umwandeln. Hausbesitzer machen sich damit unabhängiger von den schwankenden Preisen für Gas und die steig
Jahrzehntelange Erfahrung mit fossilen wie erneuerbaren Energien machen SÜLZLE Kopf zum Spezialisten für Hybridheizungen. Gerade Gasheizungen lassen sich sehr gut mit Solarthermie koppeln. Dabei decken die Sonnenkollektoren einen Teil der im Haus benötigten Wärme zur Warmwasserbereitung oder für die Heizung ab. Je nach Größe der Sonnenkollektoren und der Verbräuche im Haus kann das bis zu einem Drittel der nötigen Energie sein.
Gleiches gilt für die hybride Kombination mit Photovoltaik. Diese kann nicht nur Strom produzieren, sondern diesen über einen Wärmetauscher auch in Wärme für Heizung oder Warmwasserbereitung umwandeln. Hausbesitzer machen sich damit unabhängiger von den schwankenden Preisen für Gas und die steigende CO2-Abgabe.
Interessant kann auch die Kombination mit einer Wärmepumpe sein. Diese deckt mit Wärme aus der Umwelt die Grundlast eines Hauses ab, Spitzenlasten übernimmt dann die Gasheizung.
ende CO2-Abgabe.
Interessant kann auch die Kombination mit einer Wärmepumpe sein. Diese deckt mit Wärme aus der Umwelt die Grundlast eines Hauses ab, Spitzenlasten übernimmt dann die Gasheizung.
Zur Planung und Umsetzung von Hybridheizungen gehören
- Ermittlung des Wärmebedarfs
- Berechnung der Größe von PV-Modulen oder Sonnenkollektoren
- Berechnung der Speichergröße
- Betrachtung des technischen Zusammenspiels
- Optimierung der Bestandteile
- Hydraulischer Abgleich
- Wartungsverträge