Privat
Umrüstung
Brennwertkessel mindern den Energieverbrauch der Ölheizung
Rund 40 Prozent der Wohngebäude in Baden-Württemberg werden mit Öl beheizt. Bei der Verbrennung des fossilen Energieträgers entstehen große Mengen des klimaschädlichen Gases CO2. Dieses soll in den kommenden Jahres deutlich verringert werden. Deshalb setzt der Gesetzgeber neben der Wärmedämmung auf erneuerbare Energien, um Wohnungen und Häuser zu heizen.
Wird eine alte Heizung gegen eine neue ausgetauscht, müssen in naher Zukunft 65 Prozent der genutzten Energie erneuerbar sein. So will es das Gebäudeenergiegesetz. Baden-Württemberg schreibt zudem im Erneuerbare-Wärme-Gesetz den Einbau eines Brennwertkessels mit gutem Wirkungsgrad und niedrigeren Betriebstemperaturen vor. Unsere Energieberater erklären gesetzliche Auflagen und Einsparmöglichkeiten, um Ihre Ölheizung fit für die nächsten Jahre zu machen.
Alternativen
Ölheizungen zunehmend unwirtschaftlich – ökonomische Alternativen
Jährlich steigende Preise für CO2 und schwankende Kosten für den Brennstoff machen Ölheizungen bereits heute immer unwirtschaftlicher. Bestehende Anlagen lassen sich durch den Umstieg auf Brennwerttechnik und hybride Ergänzungen dennoch zukunftsfähig aufstellen und ermöglichen so den allmählichen Wechsel hin zu erneuerbaren Energien. Attraktive Förderprogramme erleichtern die Entscheidung für eine Hybridheizung mit Solarthermie, Photovoltaik, Umweltwärme oder Holz oder den kompletten Umstieg auf erneuerbare Energien. Wir zeigen auf, welche Möglichkeiten hybrider Kombinationen es für Ihre Ölheizung gibt.
Gesetz
Einbau neuer Ölheizungen seit 2024 erschwert, ab 2028 verboten
Der Einbau von Ölheizungen in neu errichtete Häuser in Neubaugebieten ist seit 2024 nicht mehr erlaubt. Für andere Häuser greift die Regelung je nach Gemeindegröße ab Mitte 2026 oder Mitte 2028. Ausgenommen von dieser Regelung sind Brennwert- und Niedertemperaturheizkessel sowie Anlagen, die bereits vor Februar 2002 in selbst genutzten Ein- und Zweifamilienhäusern installiert waren.
Austauschpflicht
Austauschpflicht für alte Heizkessel
Modellen empfiehlt es sich, die Energieklasse zu überprüfen. Geräte der Klasse C und D verbrauchen unnötig viel Energie und belasten damit Umwelt und Geldbeutel. Moderne Ölbrennwertheizungen arbeiten deutlich effizienter und senken dadurch den CO2-Ausstoß. Deshalb lohnt sich meist der Austausch der Anlage. Ob Ihre Ölheizung zukunftsfähig ist, überprüfen unsere Energieberater gern vor Ort.
Kontakt
Ihre Ansprechpartner
Unsere Ansprechpartner stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Achim Dreher
Judith Bunnenberg
Kombination
Kombipakete erhöhen die Effizienz der Ölheizung
Ölbrennwertkessel lassen sich sehr gut mit einer Solaranlage kombinieren. Dabei liefern die Sonnenkollektoren einen Teil der im Haus benötigten Wärme zur Warmwasserbereitung. Ein bis zwei Quadratmetern Kollektorfläche pro Person decken einen täglichen Warmwasserbedarf von 40 bis 50 Litern. Liegen mindestens 0,07 Quadratmeter Kollektorfläche pro Quadratmeter Wohnfläche auf dem Dach, sind zudem die Vorgaben des Erneuerbare-Wärme-Gesetzes erfüllt.
Gleiches gilt für die hybride Kombination mit Photovoltaik. Deren Module können nicht nur Strom produzieren, sondern diesen über einen Wärmetauscher auch in Wärme für Heizung oder Warmwasserbereitung umwandeln. Hausbesitzer machen sich damit unabhängiger von schwankenden Preisen für Öl und jährlich steigenden CO2-Abgaben.
Interessant ist vielfach auch die Kombination von Ölheizung und Wärmepumpe. Diese deckt mit Wärme aus der Umwelt die Grundlast eines Hauses ab, Spitzenlasten übernimmt die Ölheizung.
Jahrzehntelange Erfahrung mit fossilen wir erneuerbaren Energien machen uns zum Spezialisten für Hybridheizungen. Unsere Energieberater ermitteln anhand einer genauen Analyse Ihres Hauses das richtige Paket für Sie.
Zur Planung und Umsetzung von Hybridheizungen gehören die:
- Ermittlung des Wärmebedarfs
- Berechnung der Größe von PV-Modulen oder Sonnenkollektoren
- Berechnung der Speichergröße
- Betrachtung des technischen Zusammenspiels der Anlagen
- Optimierung der Bestandteile
- Hydraulischer Abgleich
- Wartungsverträge