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Technik
PV-Anlagen: Energiekostensenkung und Klimaschutz
Unter Zuhilfenahme von PV-Modulen kann Sonnenlicht über eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) in elektrische Energie umgewandelt werden. Möglich macht dies der sogenannte Photoeffekt, der bereits 1887 von Heinrich Hertz entdeckt wurde. Es dauerte jedoch noch bis ins 20. Jahrhundert hinein, ehe der Effekt auch physikalisch erklärt und dann zur Energieerzeugung genutzt werden konnte.
Heute findet man die Technik auf vielen Gebäuden, von wo aus sie nicht nur Strom aus kostenloser Sonnenenergie erzeugt, sondern zeitgleich einen enormen Beitrag zur Energiekostensenkung und zum Klimaschutz leistet.
Funktionsweise
Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?
Die Funktionsweise einer Photovoltaikanlage ist eng mit den darin verbauten Solarzellen verknüpft. Sie sind es, die die Strahlungsenergie der Sonne in elektrische Energie umwandeln. Die Stromerzeugung kann vereinfacht in zwei Schritten erklärt werden.
Schritt 1
Energiegewinnung mit Solarzellen
Bei Lichteinfall auf ein Photovoltaik-Modul (PV-Module) werden Elektronen in den Solarzellen freigesetzt. Dabei sammeln sich die positiven bzw. negativen Ladungsträger an den elektrischen Kontakten. Dies erzeugt eine Gleichspannung zwischen der Vorder- und der Rückseite der Zelle.
Schritt 2
Stromumwandlung mit dem Wechselrichter
Von einem Wechselrichter wird der vom Solargenerator produzierte Gleichstrom anschließend in Wechselstrom umgewandelt. Dieser kann mit seinen 230 bzw. 400 Volt Wechselspannung bei 50 Hz entweder direkt im Haus genutzt oder in das öffentliche Netz eingespeist werden.
Kontakt
Ihre Ansprechpartner
Unsere Ansprechpartner stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Ralf Hauser
Jessica Redel
Vorteile, Kosten und Förderungen
So profitieren Sie von einer Photovoltaikanlage auf Ihrem Haus
Zuverlässige Technik
SÜLZLE KOPF verbaut ausschließlich Photovoltaik-Module, die höchsten Qualitätsstandards entsprechen und sowohl Wirtschaftlichkeit als auch Langlebigkeit sichern. Gepaart mit unserem umfassenden Service von der Planung, über die Lieferung, bis hin zur Montage Ihrer Photovoltaikanlage garantieren wir Ihnen ein rundum zuverlässiges Gesamtpaket für Ihren nachhaltigen Strom.
Klimafreundlicher Strom
Mit der Investition in eine Photovoltaikanlage handeln Sie umweltbewusst und nachhaltig. Durch die Vermeidung von CO₂-Emissionen leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Bereits nach etwa zwei Jahren Betriebszeit hat die Anlage die Energie, die zu ihrer Herstellung benötig wurde, wieder erzeugt. Ihr Ertrag an Strom liegt also um ein Vielfaches über ihrem Herstellungsbedarf, was eine eindeutig positive Energiebilanz von Photovoltaikanlagen bedeutet.
Wertsteigerung der Immobilie
Auf dem Immobilienmarkt werden Gebäude mit einer Photovoltaikanlage deutlich höher bewertet als Bauten ohne eine solche. So geht beispielweise eine Studie des Immobilienverbandes Deutschland von durchschnittlich mehr als 6,5 % Wertzuwachs der Immobilie aufgrund einer zugehörigen Photovoltaikanlage aus. Im Fall einer Verkaufs können zusätzlich zum Wert der Anlage auch die voraussichtlichen Einsparungen und Einnahmen durch die eigene Stromerzeugung berücksichtigt werden.
Was kostet eine Photovoltaikanlage?
Selbstverständlich ist die Frage nach den Kosten eine der wichtigsten, die es bei der Überlegung zur Anschaffung einer Photovoltaikanlage gibt. Eine pauschale Antwort lässt sich hierauf jedoch nicht geben, da der Preis von vielen Faktoren abhängt:
- Die Größe der PV-Anlage
- Die Wahl des Modultyps
- Die Entscheidung, ob mit oder ohne Batteriespeichersystem
- Die Speicherkapazität, die der Batteriespeicher bieten soll
- Die Art des Daches und dessen Unterkonstruktion, auf das die Anlage montiert werden soll
Uns ist jedoch bewusst, dass die Kosten oft ausschlaggebend in der Entscheidung für oder gegen eine Investition in eine PV-Anlage sind. Daher stehen Ihnen unsere Berater gerne zur Verfügung, um Ihnen in Ihrem Vorhaben sowie den damit verbundenen Kosten beratend zur Seite zu stehen, Ihre Wünsche und die äußeren Gegebenheiten an Ihrer Immobilie zu erfassen und Ihnen so schnellstmöglich eine ersten Preisrahmen nennen können, in dem sich Ihre Anlage bewegen wird.
Förderung, Steuern, Batteriespeicher, Voraussetzungen – alles Wissenswerte zu Photovoltaikanlagen
Doch nicht nur die Frage nach den Kosten stellt sich bei der Anschaffung einer PV-Anlage. Von der Voraussetzungen am Gebäude, über steuerrechtliche Themen, bis hin zu staatlichen Förderungen und der Überlegung, ob man zusätzlich in einen Batteriespeicher investieren möchte, gibt es einige Dinge, die beachtet und durchdacht werden müssen. Nicht alle Fragen können ohne Weiteres klar beantwortet werden – häufig bedarf es die Expertise von geschultem Fachpersonal, das Ihnen verbindliche und auf Ihr Bauvorhaben zugeschnittene Antworten geben kann. Gerne stehen wir Ihnen hierbei in unseren Bereichen mit Rat und Tat zur Seite.
Alles zu den Fördermöglichkeiten einer PV-Anlage
Gibt es finanzielle Fördermöglichkeiten beim Erwerb einer PV-Anlage?
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gibt bundesweit vergünstigte Darlehen, die eine Finanzierung der Anlage sowie deren Montage zu attraktiven Krediten ermöglichen.
Darüber hinaus gibt es in manchen Gemeinden eine regionale Förderung, es lohnt sich im Bürgerbüro/Hauptamt einmal nachzufragen.
Steuern und Pflichten: Welche Punkte Sie vor Inbetriebnahme unbedingt beachten müssen
Wo muss eine Photovoltaikanlage angemeldet werden?
Ihre Photovoltaikanlage müssen Sie sowohl beim regionalen Energieversorger als auch im Marktstammdatenregister anmelden.
Die Anmeldung bei dem Marktstammdatenregister erfolgt nach Inbetriebnahme Ihrer PV-Anlage und muss von Ihnen sowohl für die Anlage als auch den Batteriespeicher (sofern erworben) vorgenommen werden. Die Anmeldung ist nur über das PV-Meldeportal online auf der Website des Marktstammdatenregister möglich. Hierfür benötigen Sie alle Daten Ihrer Anlage. Die Bestätigung Ihrer Registrierung erhalten Sie direkt im Anschluss als PDF-Download. Sollte diese Meldung vergessen werden, drohen rückwirkende Sanktionen.
SÜLZLE KOPF hilft Ihnen hierbei: Die Anmeldung dauert ca. 2 Stunden, gerne übernehmen wir gegen eine Gebühr von ca. 250,-€ den Aufwand für Sie, wenn Sie Privatkunde sind.
Großanlagen/Gewerbeanlagen müssen separat betrachtet werden.
Sind Genehmigungen für die Photovoltaikanlage erforderlich?
Generell muss immer eine Anfrage beim Netzbetreiber gestellt werden.
Eine Baugenehmigung ist nur unter bestimmten Voraussetzungen erforderlich und hängt vor allem vom Ort ab, an dem die Anlage errichtet werden soll: Dächer und Fassaden stellen hier in der Regel kein Problem dar, der Aufbau der Anlage auf Bodenständer ist je nach Landesbauordnung ggf. genehmigungspflichtig. In diesem Fall kämen zusätzliche Kosten auf Sie zu.
PV-Module, welche größer als 2 m² sind, müssen vom örtlichen Bauamt genehmigt werden.
Auch der Denkmalschutz sowie örtliche Bebauungspläne können Ihnen unter Umständen einen Strich durch die Rechnung machen. So kann Ihre Gemeinde Ihnen die Installation Ihrer PV-Anlagen beispielsweise untersagen, wenn dadurch der Charakter des Dorfkerns stark verändert werden würde. Dies wäre selbst dann möglich, wenn weder Ihre Immobile noch der Dorfkern unter Denkmalschutz gestellt wurde. Auch wenn diese Fälle eher selten sind, schadet es sicher nicht, sich vor ab kurz in der Gemeinde / dem Ortsamt zu informieren.
Abgeklärt werden sollte die Frage des Netzanschlusses der Anlage. Vor allem bei großen PV-Anlagen mit mehr als 25 KW stellt der Netzbetreiber hier ggf. zusätzliche Anforderungen.
PV-Anlagen bis 25 KW sind genehmigungsfrei.
Ab 25 KW muss eine Genehmigung vom Netzbetreiber vorhanden sein.
Welche steuerrechtlichen Themen sind beim PV-Anlagenbetrieb zu beachten?
Der Betrieb einer PV-Anlage auf Ihrer Immobilie, mit Einspeisung und Erhalt der Vergütung des (oder auch nur einen Teil) gewonnenen Solarstroms in das öffentliche Stromnetz, ist für das Finanzamt eine gewerbliche Tätigkeit. Diese bringt sowohl steuerliche Rechte als auch steuerliche Pflichten mit sich – unabhängig davon, ob dieser Tätigkeit im Angestelltenstatus oder selbständig nachgegangen wird. Folgende Steuer-Themen sind dabei zu beachten:
- Ertragssteuer: Unter der Ertragssteuer (auch Gewinnsteuer) versteht man alle die Steuern, die Gewinne oder Einkommen besteuern. Sie stehen im direkten Gegensatz zu den Kostensteuern und beinhalten die Einkommensteuer, die Körperschaftsteuer und die Gewerbesteuer.
- Umsatzsteuer: Die Umsatzsteuer (USt) ist eine Verkehrssteuer. Erhoben wird sie durch den Verkauf / den Austausch von Produkten und Dienstleistungen von Unternehmen. Während für bestimmte Leistungen und Waren ein ermäßigter Steuersatz von 7 % gilt, liegt die Umsatzsteuer für Solarstrom laut § 12 des Umsatzsteuergesetzes momentan bei 19 %
–> Ab 2023 entfällt die Ertrags -und Umsatzsteuer für PV-Anlagen unter 30 kW. Anlagen mit mehr als 30 kW sind nicht von der Ertrags -und Umsatzsteuer befreit.
Zwar kann das gesamte Thema Steuern hier zunächst lästig erscheinen, setzt man sich jedoch etwas damit auseinander, wird schnell klar, dass die Steuern durchaus auch finanzielle Vorteile bringen können. Wir empfehlen Ihnen, sich hier direkt bei Ihrem Steuerbüro zu informieren.
Muss eine PV-Anlage versichert werden?
Auch wenn es keine Versicherungspflicht für Photovoltaikanlagen gibt, sollten Sie Ihre Anlagen auf jeden Fall versichern lassen. Denn trotz der sehr hohen Zuverlässigkeit der verbauten Technik können immer auch Beschädigung oder eine Störung durch äußere Einflüsse auftreten, deren Behebung unter Umständen sehr teuer sein kann. Dies kann zum Beispiel über einen Zusatzbaustein in der Wohngebäudeversicherung oder über eine eigenständige Photovoltaikversicherung erfolgen.
Eignet sich Ihre Immobilie für eine PV-Anlage und wie wird diese montiert?
Welche Dachneigung und -ausrichtung eignet sich für eine PV-Anlage am besten?
Lange Zeit wurden lediglich südlich ausgerichtete Solarmodule die mit einer Neigung von 30 Grad als wirtschaftlich gesehen. Die praktischen Erfahrungen der letzten Jahre zeigen jedoch, dass diese Annahme falsch ist: auch Ost-, West- und sogar flach gehaltene Norddächer sind für Photovoltaikanlagen geeignet und können sehr gute Solarerträge liefern. Zudem bringen Ost-West-Dächer den Vorteil mit sich, dass auf beiden Seiten des Daches PV-Module installiert und betrieben werden können.
Als Faustregel lässt sich sagen: Umso weiter die Module von Süden entfernt montiert wurden, desto flacher sollten diese installiert sein. So liefert beispielsweise eine nach Osten gerichtete Photovoltaikanlage mit einer einer 20-Grad-Neigung immer noch bis zu 90 Prozent gegenüber einer Südanlage der gleichen Größe.
Außerdem gilt, je flacher ein Dach ist, desto weniger spielt die Südausrichtung eine Rolle.
Wie gut sich ihr Dach für die Installation einer PV-Anlage eignet, können Sie folgender Grafik entnehmen, die Ihnen den prozentualen Effizienzwert, je nach Dachausrichtung und Modulneigung anzeigt:
Erhält man einen höheren Ertrag, je größer der Abstand zwischen den Modulen und dem Dach ist?
Nicht wirklich. Der Mehrertrag ist wenn überhaupt so gering, dass es sich nicht lohnt, eine aufwändige Unterkonstruktion für mehr Abstand zwischen Modul und Dach zu errichten.
Es stimmt jedoch, dass die PV-Anlage bei etwas kälteren Temperaturen und gleicher Sonneneinstrahlung einen höheren Energieertrag erzielt. Grund hierfür ist der negative Temperaturkoeffizient.
Wieviel Zeit nimmt die Montage einer PV-Anlage in Anspruch?
Pauschal lässt sich hierauf keine Antwort geben, da die Montagzeit stark von der Anlagengröße sowie den bautechnischen Gegebenheiten vor Ort abhängt. Bei Photovoltaikanlagen bis 10 kWp lässt sich ein grober Richtwert von ein bis drei Werktagen für die Installation nennen.
Welche unterschiedlichen Montagearten zur Installation einer PV-Anlage auf einem Dach gibt es?
Grundsätzlich wird zwischen zwei Montagarten unterscheiden: Der Aufdach- und der Indachmontage:
Bei einer Aufdachmontage werden die Module auf die vorhandenen Dacheindeckung in Montageschienen befestigt.
Bei der Indachmontage erfolgt die Installation der Anlage direkt in das Gebäudedach. Diese Art gilt zwar allgemein als optisch ansprechendere Variante, ist jedoch aufgrund von besonderer PV-Module und der aufwändigeren Montagearbeiten teurer.
Wo wird der benötigte Wechselrichter installiert?
Im Optimalfall wird der Wechselrichter an einem vor Witterung und Temperatur geschützten Ort installiert. Wichtig ist hierbei, dass dieser Ort auch im Hochsommer nicht zu heiß wird.
Sollte kein passender Platz im Gebäude vorhanden sein, ist auch die Montage eines speziellen Wechselrichters für den Außenbereich möglich.
Eigenschaften einer PV-Anlage und deren Stromerzeugung
Wie viel Strom erzeugt eine PV-Anlage?
Die tatsächliche Leistung einer Photovoltaikanlage hängt von vielen Faktoren ab:
- die Größe
- der Standort
- die Neigung und Ausrichtung
- die verbauten Solarmodule
Durchschnittlich erzeugt eine in Deutschland installierte PV-Anlage pro kWp in etwa 1.000 Kilowattstunden Strom. Insgesamt ist der Stromertrag im Süden dabei zumeist etwas höher ist als im Norden.
Wie verhält es sich mit einer PV-Anlage bei bewölktem Himmel?
Eine Photovoltaikanlage nutzt nicht ausschließlich direkt einstrahlendes Sonnenlicht, sondern auch diffuse Strahlung durch die Wolken.
Als Faustregel gilt hier: je heller es ist, desto mehr Leistung-unabhängig davon, wie viel von der Sonne tatsächlich am Himmel zu sehen ist.
Der diffuse, sprich bewölkte, Anteil macht in Deutschland etwa die Hälfte der gesamten Einstrahlung aus.
Wie kommt der erzeugte Solarstrom ins Stromnetz?
Der über die Anlage erzeugte Gleichstrom wird über einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt, der netzkompatibel ist und somit an das normale 230/400 Volt-Netz angeschlossen werden kann.
Informationen rund um die Wartung einer Photovoltaikanlage
Muss eine Photovoltaikanlage regelmäßig gereinigt werden?
Ab einer Neigung von mehr als 10° müssen die verbauten Solarmodule nicht gereinigt werden – das übernehmen Schnee und Regen für Sie.
Sollte doch mal eine Reinigung nötig sein, gibt es hierfür speziell für PV-Module entwickelte Bürsten. Zudem sollte Regenwasser oder destilliertes Wasser verwendet werden da im Haushaltswasser zu viel Kalk enthalten ist, das sich auf den Modulen absetzen kann. Dies würde zu einer Verschlechterung des Ertrags führen. Auch auf Seife oder Spülmittel sollten sie auf jeden Fall bei der Reinigung Ihrer PV-Anlage verzichten, da dies Schlieren hinterlassen würde.
Muss eine Photovoltaikanlage regelmäßig gewartet werden?
Prüfintervalle nach Angaben der Versicherungsverbände
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV) hat für die zuständige Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) bzgl. der Instandhaltung von PV-Anlagen die folgenden Prüfintervalle festgelegt:
Tägliche Prüfintervalle: Wechselrichter, Betriebsdatenüberwachung (System)
Was wird von wem geprüft? Kontrolle der Betriebsanzeige (Betreiber), Kontrolle des Betriebszustandes per Fernüberwachung (Für den Brandschutz ist insbesondere auf Isolationsfehler zu achten) (Betreiber/Elektrofachkraft), Fehlermeldungen analysieren und geeignete Maßnahmen ergreifen (Elektrofachkraft)
Monatliche Prüfintervalle: Generatorfläche
Was wird von wem geprüft? Sichtprüfung auf offensichtliche Mängel, wie z.B. herunterhängende Module, Modulklammern, Montagegestellteile oder PV-Leitungen (Betreiber)
Intervall von 4 Jahren: Gesamtanlage
Was wird von wem geprüft? Wiederholung der Messungen und Prüfungen nach DIN VDE 0105-100, DIN VDE 0100-600 bzw. DIN VDE 0126-23 (Elektrofachkraft)
Wenn eine Blitzschutzanlage vorhanden ist, wird empfohlen, auch diese alle 5 Jahre überprüfen zu lassen.
Die Prüfintervalle sind eine Empfehlung.
Batteriespeicher: Wann er sich lohnt und was es dabei zu beachten gilt
Was macht ein Batteriespeicher in einer PV-Anlagen?
Ein Batteriespeicher wird tagsüber mit dem eigenen über die PV-Anlage produzierten Überschussstrom aufgeladen. Nach Sonnenuntergang kann dann auf den Strom im Speicher zurückgegriffen werden, wodurch sich der Energiebedarf (im Optimalfall) nahezu autark abdecken lässt.
Ist ein Batteriespeicher sinnvoll?
Ein Batteriespeicher, der den selbst erzeugten Strom zur eigenen Nutzung speichert und bei Bedarf zur Verfügung stellt, ist vor allem bei Haushalten mit einem sehr hohen Stromverbrauch nachts über sinnvoll. Bei entsprechender Auswahl der Anlagenkomponenten kann der Batteriespeicher auch für den Ersatzstrombetrieb genutzt werden.
Kann ein Batteriespeicher auch nachträglich in eine bereits bestehende Photovoltaikanlage integriert werden?
Eine bestehende Photovoltaikanlage ist jederzeit um einen Batterie Speicher erweiterbar. Es ist jedoch kostengünstiger, bei Montage der PV-Anlage auch direkt die Installation des Speichers zu realisieren – so lassen sich definitiv Kosten einsparen.
Eine Ausnahme stellen Photovoltaikanlagen dar, die in Deutschland vor dem 01.01.2009 installiert wurden. Diese sind sogenannte Volleinspeiseanlagen, die bis dahin nicht für den Eigenverbrauch vorgesehen waren. Erst mit der Änderung des EEG zu Beginn des Jahres 2009 wurde der Eigenverbrauch möglich, dementsprechend sind PV-Anlagen auch erst ab diesem Zeitpunkt mit einem Speicher nachrüstbar.