Für die Alba Metall Süd GmbH hat SÜLZLE KOPF innerhalb von sechs Wochen das Spänelager mit 100.000 kg Stahlblechen und 550 m zweilagigen Schweißnähten als geprüfte WHG-Schutzwannen ausgekleidet. Dabei wurden drei Boxen mit den Abmessungen von jeweils 14 m Breite, 12 m Länge und 3 m Höhe realisiert.
Die Alba Metall Süd GmbH betreibt ein Spänelager in Stuttgart. Damit das Lager, bestehend aus drei Boxen, den aktuellen Vorschriften entspricht, musste eine zweite Abdichtungsebene mit Stahlblechen eingebaut werden. Die bestehende Vakuumabdichtung unter der Bodenplatte im Beton wurde stillgelegt. Da die gelieferten Späne sehr viele Emulsionen enthalten (wie etwa Öle und Kühlwasser), dürfen diese nicht in das Erdreich eindringen.
Die drei Boxen sind nun über Edelstahlrohre mit Wellblechkompensatoren DN 100 in den Trennwänden verbunden, sodass sich über die geplanten Gefälle der einzelnen Boxen alle Emulsionen in einem Pumpensumpf sammeln und von dort gesichert abgepumpt werden können.
Auf den Bodenflächen wurden 78.000 kg Stahlplatten (6 m x 2 m x 2 cm Dicke) verlegt, um spätere Kreuzstöße zu vermeiden. Die Wände wurden mit 22.000 kg Stahlplatten (2,5 m x 3 m x 1 cm Dicke) „tapeziert“ und am oberen Ende mit rund 150 Edelstahl-Dübeln M12 in den bestehenden Wänden verankert. Zwischen den Wänden und Blechen wurde außerdem ein 8 cm breites und 1 cm dickes NBR-Dichtungsband als Abdichtung sowie Abstandshalter eingebaut.
Die 270 m Schweißnähte der 2 cm starken Bodenplatten wurden im UP-Schweißverfahren mit einer Stützlage im MAG-Schweißverfahren ausgeführt. Die 120 m Kehlnähte zwischen Boden- und Wandblechen wurden zweilagig im MAG-Verfahren geschweißt, ebenso die 160 m Fallnähte an den Wandblechen. Anschließend wurden alle Schweißnähte mittels Vakuum-Leckprüfung kontrolliert.
Durch die gute Zusammenarbeit zwischen Bauherr ALBA Metall Süd GmbH und SÜLZLE KOPF konnten die Arbeiten unterbrechungsfrei und reibungslos während des laufenden Hochbetriebs auf dem Betriebsgelände ausgeführt werden.